AK Bildung und soziale Ungleichheit - Mitorganisation

Geisteswissenschaftliches Propädeutikum

Universitätsweiter Arbeitskreis, organisiert von der Fakultät 09 unter Beteiligung des Geisteswissenschaftlichen Propädeutikums

Im Februar 2017 hat sich in der Philosophisch-historischen Fakultät (Fakultät 09) der Universität Stuttgart der Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit gegründet.

Der Bedarf dafür erklärt sich vor dem Hintergrund verschiedener Formen sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft, die sich selbstverständlich ebenfalls in der Studierendenschaft niederschlagen. Diese sich somit auch auf die Bildung auswirkende soziale Ungleichheit hat teils sozio-ökonomische teils kulturelle Gründe, die zu einer graduellen Aufteilung zwischen sogenannten „bildungsfernen“ und „bildungsnahen Schichten“ in der Gesellschaft führen; teils beruhen sie auf den sozialen Geschlechterrollen bzw. auf deren Zuschreibungen und teils auf anderweitigen Marginalisierungsprozessen, wie z.B. solchen, denen Menschen mit Migrationshintergrund ausgesetzt sind. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass Deutschland nach wie vor eines der Länder mit der höchsten positiven Korrelation von sozio-ökonomischem Hintergrund und Bildungsteilhabe ist, das heißt: die schichtspezifischen Ungleichheiten bleiben trotz der verstärkten Bemühung um institutionalisierte Chancenverbesserung weitgehend erhalten.

Der Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit widmet sich diesem Thema mit dem Ziel, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um den Faktoren, die das Studium aufgrund der sozialen Herkunft erschweren, ein stückweit entgegenwirken zu können. Er ist als offener Gesprächskreis konzipiert, der sich in unregelmäßigen Abständen trifft. Bislang ist er vornehmlich auf die Philosophisch-Historische Fakultät (Fakultät 9) konzentriert. Es beteiligen sich neben dem Geisteswissenscahftlichen Propädeutikum auch Studierendenvertreter*innen der verschiedenen Fachgruppen, Studiengangsmanager*innen und die Studienlotsin, auf Universitätsbene auch die Zentrale Studienberatung und die Beauftragte für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen.

Interessierte Studierende und interessiertes Lehrpersonal sind herzlich eingeladen.

Kontaktaufnahme: Dr. Claus Baumann

Um weitere Informationen zu erhalten, wie z.B. um die kommenden Termine und um den Stand der Diskussion zu erfahren, können Sie mich jederzeit anfragen!

 

Kontakt

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Claus Baumann

Dr. phil.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, GWP-Arbeitsbereichsleiter Philosophie

 

Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit

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